Corona Senioren

An der Seite der älteren Mitbürger
Senioren durch die Corona-Krise begleiten

 

In Krisenzeiten zeigt sich die Stärke einer Gemeinschaft. Gerade jetzt ist es entscheidend, den Blick auf die Menschen zu richten, die auf Hilfe von außen angewiesen sind. „Wir alle müssen mithelfen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen. Durch den Verzicht auf soziale Kontakte zeigen wir derzeit Nächstenliebe. Doch es gibt Menschen, die ganz besonders unter der aktuellen Situation leiden“, schildert Franziska Solger-Heinz von der Geschäftsstelle Gesundheitsregion plus Passauer Land. Insbesondere Senioren, die auf Grund ihres Alters und möglicher Vorerkrankungen zur Risikogruppe gehören, sollten sich so gut es geht vor einer Ansteckung mit Covid-19 schützen. Aber wie sollen sie sich versorgen und wo bekommen alleinlebende Senioren Ansprache? „Hilfe bietet die Fachstelle für Senioren des Landratsamtes Passau“, erklärt Solger-Heinz. Die Fachstelle bündelt alle wichtigen Informationen für die älteren Mitbürger und hilft ihnen dabei, das für sie passende Angebot zu finden. Denn schließlich werden Senioren im Landkreis Passau keinesfalls alleine gelassen. So bieten beispielsweise viele Gemeinden in Zusammenarbeit mit den Rathäusern, Seniorenbeauftragten und unzähligen Ehrenamtlichen Hilfsdienste an, um eine geregelte Versorgung mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, vor allem mit Lebensmitteln und Medikamenten, sicher zu stellen. Daniela Schalinski von der Fachstelle Senioren hat den detaillierten Überblick und vermittelt gerne die jeweiligen Kontakte. Zudem weist sie darauf hin, dass der Landkreis verschiedene Info-Hotlines freigeschaltet hat, an die sich Bürger gerne wenden können (für medizinische Fragen: 0851/397-850, für allgemeine Bürgeranfragen: 0851/397-360, für Unternehmen und Selbständige: 0851/397-715). Ein besonderes Anliegen ist ihr außerdem, ältere Menschen dafür zu sensibilisieren, dass im Zuge der Corona-Krise auch Betrüger auf den Plan gerufen werden könnten, die die Angst und Unsicherheit der Menschen ausnutzen könnten. Laut Polizei wäre es beispielsweise denkbar, dass sich Kriminelle an der Haustüre als Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben, um sich so Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Sie könnten in Schutzanzügen erscheinen und kostenpflichtige Corona-Tests anbieten. Im Zweifelsfall sollten Menschen Unbekannten an der Haustüre den Zutritt verwehren oder ihnen niemals Geld übergeben – ganz egal, ob sich jemand als Enkel ausgibt, der wegen der Corona-Krise dringend Geld benötige oder ob eine Firma eine Schluckimpfung gegen das Virus verkaufen möchte. Die Polizei empfiehlt, in solchen Fällen die Notrufnummer 110 zu wählen.
Für weitere Auskünfte steht Daniela Schalinski von der Fachstelle Senioren älteren Mitbürgern gerne zur Verfügung: Telefon 0851/397-318, .

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