Neuhaus am Inn. Als eine sinnvolle Sache bewertet der Gemeinderat die Initiative "Gesundheitsregion plus" des Landratsamts. Sie engagiert sich für die Optimierung der regionalen Gesundheitsvorsorge, -versorgung und Pflege. Mit den Gesundheitsregionen bilden sich Zusammenschlüsse von Akteuren des Gesundheitswesens in der Region, um gemeinsam Ziele zu formulieren und umzusetzen.

Wie Bürgermeister Stephan Dorn mitteilte, seien die Voraussetzungen, um der Initiative beizutreten, dass man an den Netzwerktreffen sowie einem runden Tisch teilnehme. Im Gegenzug erhalte man das Zertifikat "Gesunde Gemeinde", Informationen und Angebote zur Teilnahme an Aktionen. Thematisch gehe es bei der Initiative auch darum, die Region für junge Ärzte attraktiv darzustellen und in welcher Form die Gemeinde aktiv werden könne. Ebenso gehe es um das große Thema Ärztemangel und wie man dem Pflegenotstand entgegentreten könne. Gerade eine gute Hausarztversorgung sei für die Gemeinde unabdingbar, so Dorn.

Annemarie Bernhardt (ÜW) plädierte dafür, sich bei der zuständigen Mitarbeiterin am Landratsamt um einen Vortrag zum Thema zu bemühen.

Gemeinderätin Cornelia Wasner-Sommer betonte, dass die Leiterin der Initiative, Lisa Fraunhofer, sehr engagiert sei und man mit einer Mitgliedschaft von einem ausgezeichneten Netzwerk profitiere.

Auch Sabine Mayerhofer (SPD/Grüne) erachtete es als eine "gute Idee, dass es so eine Schaltstelle gebe, die den Austausch koordiniert".

Bürgermeister Dorn sagte, dass durch eine Mitgliedschaft keine rechtlichen Verpflichtungen entstünden. Das Gremium entschied sich einhellig dafür.